Olsberger Kneippwanderweg

Kneippen und Wandern im Sauerland Kneippen und Wandern im Sauerland
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Bis zu 2 Tagen können Sie auf dem Olsberger Kneippwanderweg an der reinen Luft unvergessliche Wandertouren durchführen und diese mit dem Aspekt der Erholung zusammenführen. Wandern und Kneippen gehört in Olsberg einfach zusammen und wirkt sich dabei positiv auf Ihr Wohlbefinden aus. Die gut ausgebauten Wanderwege bringen Sie auf Ihrer Tour durch malerische Täler, Wälder und Wiesen aber auch auf hohe Bergkuppen, von denen Sie nach dem Erklettern oft herrliche Ausblicke über die Region auskosten können. Startpunkt für die Route ist die Tretstelle des Kurparks Dr. Grüne, die als damalige Kaltwasserheilanstalt schon auf eine historische Erfahrung mit Kneippern zurückblicken kann. Dann dauert es auch nicht lange, bis die nächste Tretstelle den Wanderweg säumt und zum Kneippen einlädt. Die in Gierskopp gelegene Stelle bietet mit dem Gierskoppbach, der am Fuße des Langenbergs, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, entspringt, ein besonderes Kneipperlebnis in dem lebenskräftig plätscherndem Bachlauf. Nach dieser kurzweiligen Erholungsphase ist es für die meisten Wanderer ein Leichtes, die bevorstehende Steigung zu bewältigen.

Die nächste Tretstelle mit dem Namen „Papendiek“ lässt nach einigen Minuten auch nicht mehr lange auf sich warten, nachdem man für kurze Zeit eine gemeinsame Route mit dem Rothaarsteig und dem Briloner Kammweg gewandert ist. Auf dem Weg wird die lange Bergbautradition der Stadt Olsberg gegenwärtig: Am Eisenberg können noch verschiedene Reste wie beispielsweise Stollen und Abraumhalden in Betracht genommen und im Falle des „Philippstollens“ sogar in direkter Wanderwegnähe erkundet werden. Am höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, dem Langenberg, steht der Olsberger Kneippwanderweg dann vor einer angenehmen Bergab-Episode, bei dessen Begehung sich dem Wanderer vereinzelt wunderschöne Panorama-Blicke eröffnen. Auf dem kommenden Stück bekommt man nach Überquerung der Ruhr geschichtsträchtige Orte wie das Schloss Schellenstein, das Schloss Gevelinghausen oder die Gevelinghausener Mühle zu Gesicht. Hat man den Flusslauf der Elpe erreicht, dem der Wanderweg nun für einige Zeit treu bleibt, ist die nächste Kneipp-Tretstelle schon nicht mehr weit.

Nach dieser Wohltat für die Füße an der „Elpe“-Tretstelle geht es über eine Etappe freudig über leichte Ansteige und Abstiege, die den Wanderer schon mal auf die größte Steigung des Olsberger Kneippwanderwegs einzustimmen: Es geht hoch auf den Ohlenberg. Vorher bietet die Tretstelle am glasklaren Vossbach jedoch noch einmal Gelegenheit alle Kräfte für den steilen Aufstieg zusammen zu nehmen. Oben angekommen wird man mit einem einzigartigen Rundblick vom Gipfelkreuz aus belohnt und kann sich beim anschließenden Abstieg schon auf die Tretstelle der „Ruhr“ und der „Luisenquelle“ freuen, auf die dann schon wieder ein etwas strengere Anstieg auf den Olsberg folgt. Immer wieder bieten sich Möglichkeiten atemberaubende Aussichten zu genießen, bevor der Kneippweg am Kurpark Dr. Grüne wieder sein abschließendes Ende findet. Insgesamt werden auf einer Länge von 39 Kilometern 1.200 Höhenmeter überwunden.

Foto: Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay

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