Winterberger Hochtour

Panorama-Höhenblick der Winterberger Hochtour Panorama-Höhenblick der Winterberger Hochtour
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Der Kahle Asten in Winterberg ist Startpunkt für die Winterberger Hochtour, Westfalens höchstem Rundwanderweg – und das merkt man. In Höhen von über 800 Metern weht einem ein laues Lüftchen um die Nase und selbst im Sommer ist es oben auf den Hochflächen nicht sonderlich warm. Eine willkommene Abkühlung für Wanderer, die auf dem Weg, der rund Winterberg herumführt, ein besonderes Höhenerlebnis suchen. Die Winterberger Hochtour (WHT) verläuft nämlich nicht nur durch die Winterberger Ortsteile, sondern führt auch über die höchsten Berge, die Nordrhein-Westfalen zu bieten hat, und durchwandert die dazwischenliegenden harmonischen Täler. Während der Tour werden dem Wanderer die verschiedenen Gesichter Winterbergs zugegen und er kann in absoluter Ruhe abseits des alltäglichen Stresses die ruhespendende Natur in vollen Zügen genießen. Allerdings fordert die Strecke dem aktiven Wanderer doch etwas Kondition ab. Denn für die WHT, für die man 4 bis 5 Tage einplanen sollte, müssen auf einer Länge von 82 Kilometern insgesamt 2.200 Meter Höhenunterschied überwunden werden.

Außerdem begegnen den eifrigen Wandersleuten auf ihrem Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen, so wandert man beispielsweise am Winterberger Marktplatz los, der früher zentraler Treffpunkt aufgrund seiner Lage an der Handelsverbindung von Köln nach Leipzig war. Auf dem Kahlen Asten angekommen, genießt man von dem Aussichtsturm, der gleichzeitig höchster Punkt Nordrhein-Westfalens ist, einen wunderbaren Ausblick über das Umland. Bei guten Wetterverhältnissen kann man sogar den gesamten Rothaarsteig überblicken, außerdem reichen die Blicke bis ins Ruhrgebiet und gegenseitig bis nach Kassel.

Weiter geht es durch die Sauerländer Idylle durch Hochweiden und Wiesen, wo Sie noch heute Schäfern mit ihren Herden bei der Arbeit zuschauen können. Nach Erreichen der Lennequelle geht es in das höchstgelegene Bergdorf Nordrhein-Westfalens, das wiederum Ausgangspunkt für die anschließende von bergländischen Wiesen und Feldern geprägte Wanderetappe ist. Spektakuläre Naturschauspiele bieten während den Rasten und Pausen, die bei wunderbaren Panoramablicken zum wahren Erlebnis werden. Die weiterführende Wanderstrecke verläuft noch durch Winterberger Ortsteile Siedlinghausen und Niedersfeld hoch zum Gipfelkreuz des Clemensberges. An diesem Punkt treffen Winterberger Hochtour, Uplandsteig und Rothaarsteig aufeinander, nehmen für kurze Zeit eine gemeinsame Bahn, bis sich die WHT in Richtung Hildfeld wendet und über Grönebach und Elkeringhausen nach Winterberg-Züschen verläuft. Züschen ist ein kleiner Ort, der im Winter bei Wintersportlern jedoch ganz groß rauskommt und auch aufgrund seiner Fachwerkarchitektur bekannt ist. Weitere Etappenpunkte der Tour sind die kleinen Winterberger Höhensiedlungen, bevor sich der Rundweg am Kahlen Asten wieder schließt. Insgesamt eine spektakuläre Wandertour, die hoch hinaus führt und für geübte Wanderer absolut zu empfehlen ist.

Foto: Erich Westendarp auf Pixabay

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