Wirtschaftskrise erreicht auch das Sauerland

Wirtschaftskrise erreicht auch das Sauerland
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Auch vor der Urlaubsregion Sauerland macht die Wirtschaftskrise die letztes Jahr über die ganze Welt hereingebrochen ist keinen Halt. „Dies merken nun auch die Sauerländer Unternehmen“, bestätigte HSK-Landrat Dr. Karl Schneider bei einem Besuch auf der LIGNA, der größten Messe für Forst- und Waldwirtschaft, die derzeit in Hannover stattfindet. Hier wurde klar, dass die Wirtschaftskrise vor allem für diejenigen Sauerländer Unternehmen zu einer echten Aufgabe wird, die viele ihrer Produkte ins Ausland exportieren. Aus diesem Grund brechen wichtige Absatzgebiete aufgrund von Wechselkursschwankungen weg.

Ein Beispiel hierfür ist Großbritannien und der Wechselkurs des Pfund. Auf der anderen Seite gibt es jedoch einige Firmen, der der Krise ein wenig optimistisch entgegenblicken. Obwohl deren Auswirkungen noch unklar sind, blicken Sie in Richtung Zukunft und hoffen aufgrund vermehrt eintreffender Anfragen auf einen neuen Aufschwung. Wichtig ist dabei auch der psychologische Faktor. Verunsicherungen und wenig Vertrauen, die die Nachfrager verunsichern, es den Unternehmern aber auch erschweren Kreditmittel zu schöpfen, müssen beseitigt werden. Diese Stimmungslage ist für die Entwicklung der kommenden Monate – auch im Sauerland – von wichtiger Bedeutung.

Auch auf den Tourismus im Sauerland kann und hatte die Wirtschaftskrise bereits ihre Auswirkungen. „Mit den Nachfragen und Buchungen stockt es derzeit ein wenig“, berichten Gastwirte im Sauerland. Dies ist wohl vor allem aufgrund der Tatsache der Fall, da das Sauerland eine preisgünstige Urlaubsregion ist und daher von wenig bis mittelstarken Einkommensklassen frequentiert wird, die derzeit jedoch von der Wirtschaftskrise wohl am meisten betroffen wird. Auch im Sauerland wird ja in vielen Betrieben derzeit nur noch auf Basis von Kurzarbeit gearbeitet. Darüberhinaus bedrohen auch noch andere Entwicklungen das Sauerland als Urlaubsland. Eine Klimastudie wies aus, dass es aufgrund der globalen Erwärmung im kommenden Jahrzehnt keine Sicherheit mehr, was den Schneefall anbelangt. Daher muss sich der Tourismus im Sauerland möglicherweise umstellen. Dies wird nicht nur auf Tourismusforen diskutiert. Viele versuchen auch einen neuen Schritt zu gehen und Ihre Angebote umzustrukturieren.

Das Fachbuch „Tourismuswerbung“ von Thorsten Gerke kann zu diesem Zweck erfolgsversprechend herangezogen werden. Das „Einmaleins der Tourismuswerbung“ könnte sich nämlich gerade jetzt für Hoteliers, Reisebüros und die Gesamt-Destination Sauerland empfehlen. Gerke beschreibt analysierend Methoden Tourismuswerbung zu betreiben und gibt kreative Denkanstöße, wie Kunden gewonnen und auch langfristig an Destination oder Urlaubsbetrieb gebunden werden können. Für die touristische Werbepraxis handelt es sich daher um einen wichtigen Ratgeber, dessen Umsetzung jedoch in die Hände der Werbetreibenden fällt. Trotzdem – vor allen in Zeiten wie diesen – kann man dieses Buch den Saueränder Hoteliers und Werbetreibenden nur ans Herz legen.

Datum: 20.05.2009

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